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Die Nato-Battlegroup trainiert den Ernstfall

Rukla. Eine Krähe fliegt über die sandige Fläche. Stille und ein leichter Windhauch, mehr ist gerade nicht wahrzunehmen. Doch plötzlich brechen vier Panzer aus dem Unterholz: vier schwere „Leopard 2“-Kampfpanzer der Bundeswehr. Ein durchgehendes Grollen. Bei jedem Gasgeben drücken schwarze Abgaswolken aus dem Heck. Dahinter folgen vier „Puma“, die Schützenpanzer pflügen durchs Gelände. Die Erde bebt.

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Die „Leopard” und „Puma” sollen je eine sogenannte Doppelreihe aus vier Panzern bei 20 km/h bilden: zwei vorne, zwei dahinter, alle leicht versetzt. Hauptmann und Kompaniechef Steven Horst beobachtet auf einem Hügel durchs Fernglas die Abstände und das Einhalten der Formation. Aus Sicherheitsgründen dürfen keine Nachnamen geschrieben werden. Eine Drohne filmt das Vorrücken von oben.

Zwei deutsche „Puma“-Schützenpanzer pflügen bei der Nato-Übung „Iron Fortress“ durchs Gelände in Litauen.

Zwei deutsche „Puma“-Schützenpanzer pflügen bei der Nato-Übung „Iron Fortress“ durchs Gelände in Litauen.

Nato-Battlegroup Litauen unter Führung der Bundeswehr

„Iron Fortress“ heißt das zehntägige Manöver Ende März in Rukla. Die Nato-Battlegroup Litauen aus 1600 Soldaten trainiert, das Kommando hat seit 2017 die Bundeswehr. Alle sechs Monate wechseln die Einheiten, seit Februar hat erstmals das Panzergrenadierbataillon 33 aus Neustadt bei Hannover das Sagen. Weitere Kräfte kommen ebenfalls aus Niedersachsen, dazu Nordrhein-Westfalen und Berlin. Auch Norwegen, Tschechien, Luxemburg, Frankreich, Kroatien und die Niederlande schicken ihr Militär.

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Sie werden feststellen, dass man sich nicht mit der Nato-Battlegroup anlegen sollte.

Battlegroup-Kommandeur Malte Bolanz,

über die Möglichkeit, dass die Russen die Übung verfolgen

Das Grundszenario der Großübung: Eine der drei Battlegroup-Kompanien spielt den Feind, eine andere muss ihn abwehren, die dritte übt abseits für sich. Täglich wird rotiert. Aggressor Rot muss von Blau aufgehalten und zurückgedrängt werden. Das alles findet unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Doch Kommandeur Malte Bolanz hofft insgeheim, dass die Russen beobachten: „Sie werden feststellen, dass man sich nicht mit der Battlegroup anlegen sollte.“

Wie beim „Risiko“-Brettspiel: Mit kleinen Plastikpanzern wird dargestellt, welche Formation die echten Kolosse einnehmen sollen.

Wie beim „Risiko“-Brettspiel: Mit kleinen Plastikpanzern wird dargestellt, welche Formation die echten Kolosse einnehmen sollen.

„Iron Fortress“: Deutsche neben Norwegern neben Litauern

Der Oberstleutnant steht auch auf dem Hügel, am Boden eine Darstellung des Platzes aus Sand und Zweigen. In diesem Viereck: vier blaue Plastikpanzer in Doppelreihe. Es wirkt wie die Bundeswehr-Version vom Brettspiel „Risiko“. Gemeinsam mit den Besatzungen geht Bolanz kurz darauf das Drohnenvideo durch: „Da müssen wir nachsteuern.“ Der erste „Puma“ war zu schnell, die Doppelreihe ist zerfasert. Alles von vorne.

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Währenddessen dröhnt ein grauer Hubschrauber des litauischen Militärs über das Geschehen bei „Iron Fortress” hinweg. Der Mil-Mi 8T aus Sowjetbeständen setzt zur Landung einen Platz weiter an. Bei ohrenbetäubendem Lärm und jeder Menge aufgewirbeltem Sand, der zwischen den Zähnen knirscht. Deutsche Sanitäter um Oberstabsarzt Katja (die Bundeswehr passt den Dienstgrad nicht dem Geschlecht an) trainieren gemeinsam mit Norwegern.

Die Abläufe müssen sitzen: viele Nationen, viele Varianten

Koordiniert den medizinischen Abtransport mit dem Hubschrauber bei „Iron Fortress“: Stabsarzt Katja vom Bundeswehrkrankenhaus Berlin.

Koordiniert den medizinischen Abtransport mit dem Hubschrauber bei „Iron Fortress“: Stabsarzt Katja vom Bundeswehrkrankenhaus Berlin.

„Wir simulieren eine MedEvac“, sagt die Ärztin des Berliner Bundeswehrkrankenhauses. Der Begriff steht für medizinische Evakuierung. „Der Verwundete wurde von der Front zu uns gebracht, wir fliegen ihn jetzt raus“, sagt Katja. Gehockt warten die Deutschen mit dem norwegischen Kameraden auf der Trage am Waldrand. Als die Helikoptercrew die Daumen hebt, laufen sie zur geöffneten Heckluke. Bewaffnete Norweger sichern den Landeplatz. Augenblicke später ist der Mil-Mi wieder in der Luft.

Diese Abläufe kennt zwar jede Nation, doch immer leicht anders. In der Battlegroup kommt es deshalb aufs perfekte Zusammenspiel an. „Interoperabilität“ heißt das im Nato-Jargon. Sogar auf chemische, biologische oder radioaktive Bedrohungen ist der Verband vorbereitet. Die Tschechen besitzen einen fernsteuerbaren Roboter, um Stoffe aus sicherer Distanz zu analysieren. Die Einheit dekontaminiert auch Menschen und Fahrzeuge.

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Der Feind versucht alles, um Nato-Truppen zu schwächen

Der Feind könnte Mittel freisetzen, um die Kräfte etwa durch Übelkeitssymptome oder Durchfall außer Gefecht zu sehen. Auch in solchen Fällen müssen die Abläufe innerhalb der ganzen Battlegroup sitzen – ebenso der Schutz. „Truppenansammlungen oder Fahrzeuge in der Waschstraße sind leichte Ziele“, sagt Kapitán Martin (Rang entspricht dem deutschen Hauptmann). Deshalb wird auch solch ein Anschlag simuliert. Nur: Der exakte Zeitpunkt ist geheim. Keiner soll sich vorbereiten können.

Erkennt Kampfstoffe und Radioaktivität: der ferngesteuerte Roboter der tschechischen Armee.

Erkennt Kampfstoffe und Radioaktivität: der ferngesteuerte Roboter der tschechischen Armee.

Orchestriert wird der gesamte Ablauf von „Iron Fortress“ im Hauptgefechtsstand, besetzt mit Deutschen und Niederländern. Mehrere gepanzerte Fahrzeuge stehen sternartig zusammen, im „Innenhof“ werden alle Informationen verarbeitet. „Wir haben ein Drehbuch“, sagt Major Michael. „Doch das ist jetzt schon 27 Mal geändert worden.“ Beispiel: Einzelne Einheiten haben ihr Gegenüber zu früh entdeckt. Die Regisseure müssen umdisponieren. Pausenlos.

Was ist die multinationale Nato-Battlegroup?

Die multinationale Battlegroup ist eine Nato-Reaktion auf die russische Annexion der Krim 2014. Seit 2017 steht sie in Litauen, bis 2025 trug sie den Namen „enhanced Forward Presence“ (eFP). Die Bundeswehr leitet den 1600 Soldaten starken Kampfverband. Alle sechs Monate übernimmt ein anderes deutsches Einsatzkontingent.

Wieso wechseln die Nato-Verbände alle sechs Monate?

Die sogenannten Rotationen, die alle Nationen nach sechs Monaten durchführen, geht auf die Nato-Russland-Grundakte von 1997 zurück. Darin ist festgehalten, dass das Militärbündnis keine dauerhaften Truppen in Osteuropa stationiert. Durch die Kontingentwechsel wird nicht gegen diese Passage verstoßen. Russland sieht darin dennoch eine Provokation.

Gibt es weitere Nato-Battlegroups?

Inzwischen verfügt die Nato in Osteuropa über acht Battlegroups. 2017 entstanden neben Litauen weitere eFP-Kampfverbände in Estland, Lettland und Polen. Nach dem russischen Überfall auf die Ukraine 2022 kamen weitere in Ungarn, Rumänien, Bulgarien und der Slowakei dazu. Es gibt Überlegungen für eine neunte Battlegroup in Finnland.

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Litauen hat große strategische Bedeutung

Die Norweger nutzen die Zeit vor ihrem Trainingsgefecht, um mit ihren vier „Leopard 2″ die deutschen Formationen zu üben. Ein Panzerkommandant ist Sersjant 1. klasse (Stabsunteroffizier) Jonas. Das Training im Baltikum sei wichtig, zu Hause gebe es viele Berge und Täler. „Hier lernen wir, die Fläche voll zu nutzen.“ Seit dem russischen Angriff auf die Ukraine merke Jonas noch einmal mehr, wie wichtig sein Job ist. Er ist das vierte Mal in Litauen.

Jonas, Panzerkommandant eines norwegischen „Leopard 2“, ist schon das vierte Mal seit 2019 in Litauen.

Jonas, Panzerkommandant eines norwegischen „Leopard 2“, ist schon das vierte Mal seit 2019 in Litauen.

Das Land nimmt eine Schlüsselrolle ein: Es ist eingekesselt zwischen der russischen Exklave Kaliningrad im Westen und Belarus im Osten. Beide trennt nur die 65 Kilometer breite Suwałki-Lücke, die litauisch-polnische Grenze. Ihre Einnahme würde das gesamte Baltikum abschneiden. Militärexperten schätzen deshalb, dass Putin zuerst dort zuschlägt, sollte es einen Angriff auf Nato-Gebiet geben.

Nato-Soldaten nennen Einsatz „sinnvoll und wichtig“

Entsprechend groß ist das Truppenaufgebot. Die Battlegroup ist eine Reaktion auf die Krim-Annexion 2014. Die Bundeswehr stellt bis 2027 zudem eine eigene, 4800 Soldaten starke Panzerbrigade in Litauen auf. Der deutsche Battlegroup-Anteil aus Rukla ist seit dem 1. April offiziell Teil davon. Die Litauer schätzen diese Präsenz. Selbst die Jungen, die nur die Unabhängigkeit seit 1990 kennen, verteufeln die Russen.

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Nato-Battlegroup und deutsche Brigade: Wo ist der Unterschied?

Die multinationale Battlegroup in Litauen ist ein Nato-Verband, der von Deutschland geleitet wird. Die bis 2027 entstehende Panzerbrigade 45 mit ihren künftig 4800 Soldaten wird dagegen eine reine Bundeswehr-Einheit. Allerdings sind beide Verbände eng verzahnt: Der deutsche Anteil der Nato-Battlegroup ist seit dem 1. April offizieller Teil der neuen Brigade.

Wechseln die Soldaten der Brigade auch alle sechs Monate?

Nein. Im Gegensatz zum Auslandseinsatz in der Nato-Battlegroup ist die neue Panzerbrigade 45 eine fest stationierte Bundeswehr-Einheit im Ausland. Das bedeutet, dass die dort dienenden Soldatinnen und Soldaten richtig ins Ausland versetzt werden – in der Regel für drei Jahre. Ausgenommen davon sind aktuell die Kräfte, die in der Nato-Battlegroup dienen.

Auch Alf, kommandierender Sersjantmajor (Oberstabsfeldwebel) der Norweger, empfindet seine Arbeit seit dem Ukrainekrieg noch „sinnvoller und wichtiger“. Während er erzählt, kocht sich seine Einheit Mittagessen: Fertigrationen, nur heißes Wasser ist nötig. Die Auswahl: Kabeljau in Currysauce, gemischtes Kebab oder Hühnchen mit Limette und Linsen. Das norwegische „Real Field Meal“ gilt als das beste der Nato.

Angeblich die beste der Nato: die Feldration der Norweger. Zur Auswahl stehen drei Fertiggerichte, es fehlt nur heißes Wasser.

Angeblich die beste der Nato: die Feldration der Norweger. Zur Auswahl stehen drei Fertiggerichte, es fehlt nur heißes Wasser.

Lichtsignale statt echte Panzer-Schüsse

Ein CV90 fährt neben die vier „Leopard“, der Schützenpanzer der Norweger. Die sieben Infanteristen um Truppführer Elias wollen im Wald üben. Der Sersjant (Unteroffizier) scheint aus einem Science-Fiction-Film gefallen. Neben Sportsonnenbrille, Sturmgewehr, Schutzweste und Rucksack trägt er seltsame Spiegel: Empfänger für Treffer wie bei Lasertag-Spielen. „Iron Fortress“ läuft ohne scharfe Munition ab.

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Nach dem russischen Angriff auf die Ukraine musste ich kurz schlucken.

Richtkanonier Max,

an Bord einer Panzerhaubitze 2000

Elias’ Sätze sind kurz und knapp: „Das Gelände ist anders“ oder „wir haben hier keine vorteilhaften Positionen“. Die Infanteristen können nicht, wie sonst im bergigen Norwegen, von oben auf feindliche Einheiten feuern. Im neuen Terrain will geübt werden. Panzerkommandant Håkon lässt also den CV90 wenden und etwa 200 Meter fahren. Nach der Vollbremsung klappt die Heckluke auf, die Schützen sprinten raus.

Kämpfen unter ungewohnten Bedingungen

Norwegische Infanteristen kämpfen sich im Waldabschnitt vorwärts, während im Hintergrund ein CV90-Schützenpanzer steht.

Norwegische Infanteristen kämpfen sich im Waldabschnitt vorwärts, während im Hintergrund ein CV90-Schützenpanzer steht.

Erst liegen die acht Norweger flach auf dem Boden, danach geht es mit Waffen im Anschlag durch den Wald. Der CV90 rollt nebenher und könnte mit der Bordkanone Feuerschutz geben. Norwegische Befehle hallen zwischen den Bäumen, nach einigen Hundert Metern endet der Durchlauf. Ein weiterer Unterschied zu Norwegen: „Wir können hier viel weiter sehen“, sagt Elias. Nachteil: „Auch der Feind kann viel weiter sehen.“

Noch immer dröhnt der Mil-Mi über ihren Köpfen. Der Lärm reicht hinüber bis zur Artillerie. Die Deutschen aus Munster haben vier Panzerhaubitzen 2000 im Wald versteckt. Sie bilden eine Batterie. Die Geschütze können bis zu 50 Kilometer weit schießen, deshalb sind sie oft weit weg vom eigentlichen Kampfgeschehen. Die Artillerie hat aber – das lehrt die Ukraine – einen neuen Feind: „die Drohne“, sagt Batteriechef Major Steffen.

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Fährt aus ihrer Stellung zum Schießen: eine Panzerhaubitze 2000 der Bundeswehr bei „Iron Fortress“.

Fährt aus ihrer Stellung zum Schießen: eine Panzerhaubitze 2000 der Bundeswehr bei „Iron Fortress“.

Nato-Truppen ziehen Lehren aus dem Ukraine-Krieg

In Litauen üben die Soldaten deshalb vor allem Auflockern, Tarnen und Verschleiern: die Konturen der Geschütze sollen verschwimmen, erst recht nach oben. Die warme Abluft des Motors muss ebenso versteckt werden. Artillerist Max sagt, nach dem russischen Angriff auf die Ukraine „musste ich kurz schlucken”. Doch er habe gelernt, mit der neuen Realität zu leben. Diese Antwort ist von vielen Soldaten zu hören. Sie machen keine Politik, sie kämpfen.

Bei „Iron Fortress“ gilt rund um die Uhr Alarmbereitschaft. Der simulierte Feind könnte die Einheiten jederzeit entdecken und angreifen. Daher sind die Waffen der „Hauben“, wie sie Zugführer Tobias nennt, auch im Unterschlupf permanent besetzt. „Im Schnitt schlafen wir drei Stunden am Stück“, sagt der Oberleutnant. Egal, ob es der Metallboden im Geschütz ist oder die Isomatte auf dem eisigen Waldboden. Der Schlafsack schützt vor bis zu -40 Grad Celsius.

Für die Moral ist ein warmes Süppchen nie verkehrt.

Major Hendrik,

Kompaniechef der Versorger über richtiges Essen aus der Feldküche

Schlafmangel ist Absicht: Es gehört zum echten Gefecht

Die Bedingungen gelten auch für Kommandeur Bolanz. Aber er brauche nicht viel Schlaf, sagt er – „sehr zum Leidwesen meiner Soldatinnen und Soldaten.“ Er wisse, dass er der Battlegroup einiges abverlange. Aber sie müsse gewappnet sein. Schlafentzug gehöre zu einem realen Gefecht. Auch Munitionsmangel und reduzierte Kampfkraft durch Verwundete sind Teil des Szenarios.

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Oberstleutnant Malte Bolanz vom Panzergrenadierbataillon 33 aus Neustadt bei Hannover ist seit Februar Kommandeur der Nato-Battlegroup in Litauen.

Oberstleutnant Malte Bolanz vom Panzergrenadierbataillon 33 aus Neustadt bei Hannover ist seit Februar Kommandeur der Nato-Battlegroup in Litauen.

Der Tag klingt aus, jetzt schlägt die Stunde der Versorger: Dreimal während „Iron Fortress“ gibt es richtiges Essen aus der Feldküche. „Für die Moral ist ein warmes Süppchen nie verkehrt“, sagt Kompaniechef Hendrik. Dazu kommen bis zu 10.000 Liter Treibstoff pro Tag. Das größte Lob für den Major: Wenn keiner über die Logistik spricht. Dann mache sie ihren Job richtig.

Mit einsetzender Dunkelheit kehrt die Stille zurück nach Rukla. Nicht auffallen, der Feind klärt auf.

Dieser Artikel erschien erstmals in der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung“ – Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland.

#Die #NatoBattlegroup #trainiert #den #Ernstfall

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