
Eichede. Bei Oberligist SV Eichede machen sich im Saisonendspurt zunehmend Ratlosigkeit und Resignation breit. Das 0:1 im Nachholspiel am Ostermontag im eigenen Stadion gegen den MTSV Hohenwestedt war bereits die dritte Niederlage in Folge. Damit müssen die Stormarner ihre Aufstiegsträume wohl endgültig ad acta legen.
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Die Eicheder zeigten vor 225 Zuschauern eine ganz schwache Leistung – wie schon zuvor in den Spielen beim Heider SV (0:1) und gegen den VfB Lübeck II (1:2). Seitdem der Verein für die Regionalliga Nord gemeldet hat, geht gar nichts mehr.
Gegner spielte 48 Stunden zuvor noch
Trotz einer „klaren Trainingswoche“ konnten sich die total harmlosen Gastgeber keine einzige echte Torchance im gesamten Spielverlauf herausspielen. Und das gegen einen Gegner, der ein kräftezehrendes Osterwochenende beziehungsweise eine „Englische Woche“ einschließlich des Kreispokalspiels beim SV Grün-Weiß Todenbüttel (2:0) hinter sich hat. Erst 48 Stunden zuvor musste Hohenwestedt beim Eicheder Kreisrivalen SV Preußen Reinfeld antreten. Wie es geht, zeigten die Reinfelder beim 2:0-Heimsieg.
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„Hohenwestedt hat es uns vorgemacht, wie man mit Leidenschaft auf und neben dem Platz und Einsatzwillen so ein Spiel bestreiten muss“, sagte der Sportliche Leiter Jan-Henrik Schmidt. „Das war heute ein leerer Auftritt von uns. Klar, hatten wir mehr Ballbesitz und mehr Spielanteile, was uns aber alles nicht weiterbringt, wenn wir einfach zu kompliziert spielen und nicht torgefährlich werden.“
„Heide-Spiel hat bei uns den Stecker gezogen“
Die beschriebene Leidenschaft und ein Standard reichten, um den favorisierten Vizemeister zu bezwingen. Das Tor des Tages erzielte Kjell Peeke Knaak aus 16 Metern nach Vorlage von Henrik Schnoor (40.). Der Ball schlug unter der Latte ein. Das war drei ganz wichtige Punkte für den MTSV im Kampf um den Klassenerhalt. „Da haben wir gepennt. Ein guter Abschluss von Kjell, der völlig alleine vor dem Tor steht“, haderte Schmidt. „Am Ende muss man sich nicht wundern.“
„Nun geht es darum, diese positiv zu bestreiten. Wir müssen geschlossener sein und eine positive Stimmung auf dem Platz haben. Das fehlt halt aktuell.
Jan-Henrik Schmidt, Sportlicher Leiter des SV Eichede
Einziger Lichtblick seien die Einwechselungen von Charles Kouakou und U19-Spieler Tamo Clausen gewesen, so Schmidt. Mit Blick auf die restlichen vier Saisonspiele sagte er: „Nun geht es darum, diese positiv zu bestreiten. Wir müssen geschlossener sein und eine positive Stimmung auf dem Platz haben. Das fehlt halt aktuell. Das Heide-Spiel hat gefühlt bei uns den Stecker gezogen. Das kriegen wir aktuell nicht mehr vernünftig auf den Platz.“
Heide im Aufstiegsrennen nun großer Favorit
Der SVE bleibt damit Dritter in der Tabelle und liegt weiter vier Punkte hinter den Heidern, die neben den Stormarnern als einzige Teams für die Regionalliga Nord gemeldet und ein Spiel weniger ausgetragen haben. In Heide dürfte die jüngste Blamage des Kujawski-Teams wohlwollend registriert worden sein.
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SV Eichede: Barkmann – Arndt (81. Sharma), Fischer, Cloppatt, Gelzer (81. Berger) – S. Meyer, Krüger – Bieche (63. Kouakou), Möller (63. Clausen), Arnold (81. Giebler) – Erfurth
LN
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