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„Top Gun“- und „Batman Forever“-Star stirbt mit 65 Jahren

Im Alter von 65 Jahren

Als „Top Gun“-Kampfpilot wurde er berühmt: Hollwood-Star Val Kilmer ist tot

Seinen Abschied hat das Kino vor drei Jahren vorweggenommen – womöglich anrührender, als es das Leben kann. In der Neuauflage des „Top Gun“-Actionfilms von 2022 bekommt Val Kilmer alias Tom „Iceman“ Kazansky Besuch von Tom Cruise alias Pete „Maverick“ Mitchell. Im ersten Fliegerfilm von 1986 waren Maverick und Iceman Kontrahenten im Cockpit. Inzwischen sind sie Kumpel. Maverick ist immer noch der Held, sein Gegenüber ein kranker Mann.

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„Es ist Zeit loszulassen“

Und doch sucht Maverick Trost bei Iceman, der nicht mehr sprechen kann. Er hat seine Stimme verloren, so wie es Kilmer 2014 nach einer Kehlkopf-Krebserkrankung tatsächlich passiert ist. Er musste sich einer Chemotherapie und einem Luftröhrenschnitt unterziehen. Und nun tippt Iceman in den Computer: „It’s time to let go.“ Es ist Zeit, loszulassen. Da kommen sogar Maverick die Tränen, bevor er wieder raus muss, um durchzustarten.

Am Dienstag ist Kilmer im Alter von 65 Jahren an einer Lungenentzündung gestorben, wie seine Tochter bekannt gab. „Top Gun“ war seine letzte Rolle. Die Filmfirma reagierte im Internet auf seinen Tod: „In Erinnerung an Val Kilmer, dessen unauslöschliche Spuren im Kino Genres und Generationen überspannen. RIP Iceman.“

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Rockstar und Westernheld

„Top Gun“ bedeutete für den kalifornischen Darsteller mit den kantigen Gesichtszügen den Durchbruch. In der Rolle des verwegenen Kampfpiloten stieg Kilmer in den Hollywood-Himmel auf. Erlernt hatte er sein Handwerk bereits als 17-Jähriger an der renommierten Julliard Schauspielschule in New York. In Oliver Stones „The Doors“ (1991) verkörperte Kilmer den Sänger Jim Morrison. In „Tombstone“ (1993) gab er den Westernhelden Doc Holliday. Schließlich schlüpfte er ins Fledermauskostüm: Mit „Batman Forever“ (1995) befand er sich auf dem Höhepunkt seiner Karriere.

Im neuen Jahrtausend entschied sich Kilmer wiederholt für die falschen Filme. Einige floppten fürchterlich. Zudem war er bei Regisseuren als schwieriger Zeitgenosse verschrien. Ron Howard besetzte ihn in einer Nebenrolle des Westerns „The Missing“ (2003), Oliver Stone im Historiendrama „Alexander“ (2004). Schon damals erinnerte man sich wehmütig an Michael Manns Mafiathriller „Heat“ (1995): Da war Kilmer in Bestform als cooler Einbrecherprofi mit Zopf dabei.

In der Dokumentation „Val“ blickte Kilmer vor vier Jahren auf sein Leben zurück. Sein Sohn Jack übernahm die Aufgabe des Erzählers. Er selbst sprach in wenigen Szenen mit einer Stimmprothese. Bei der „Top Gun“-Neuauflage war es Tom Cruise, der darauf bestand, dass sein einstiger Konkurrent vor der Kamera wieder dabei ist. Der letzte Auftritt von Iceman war ein würdiger Abgang, auch wenn Val Kilmer beinahe nur mit vielsagenden Blicken agierte.

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