
Schon als Junge träumte Maik Mutschke davon, zur Bundeswehr zu gehen. Als er endlich alt genug war, wurde er dann nach „unten“ geschickt, sagt Mutschke und meint Afghanistan. Dort, wo man als junger Soldat hingeht und „hofft, dass man wieder zurückkommt“. Am Karfreitag, dem 2. April 2010, soll sein Trupp eine Straße in der Nähe von Isa Khel von Minen befreien. Die Aufklärungsdrohne stürzt ab. Mutschke und ein paar Kameraden suchen sie auf offenem Feld. Er sagt noch: „Mir ist grad ganz komisch“ – da beginnt der Beschuss. Acht Stunden lang. Am Ende zünden die Taliban einen 40-Kilo-Sprengsatz, der ihm die linke Gesichtshälfte zerreißt. Er wird mehrfach wiederbelebt. Fast genau fünfzehn Jahre später sitzt Maik Mutschke am Donnerstagabend bei „Markus Lanz“, blickt zurück auf jenen Tag und stellt die große Frage: „Was machen wir da eigentlich?“
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