
Weißes Haus übt scharfe Kritik an Amazon
Die Sprecherin bezog sich dabei auf einen Bericht der Plattform Punchbowl News. Demnach plane Amazon, die Kosten aufzuschlüsseln, die durch die Zölle – etwa mit China – entstehen. Amazon widerspricht nun dem Bericht und damit auch dem Weißen Haus. Ein Sprecher von Amazon teilte mit, es habe sich dabei lediglich um Überlegungen für einen kleinen Teilbereich gehandelt, nämlich die Plattform Amazon Haul, einen Online-Marktplatz, der mit dem chinesischen Billigmarktplatz Temu konkurriert. Die Überlegungen seien nie für den gesamten Amazon-Versandhandel gedacht gewesen. „Das wurde nie genehmigt und wird auch nicht passieren.“
Auf die Frage, ob Amazon-Gründer Jeff Bezos noch ein Trump-Unterstützer sei, antwortete die Sprecherin des Weißen Hauses, sie wolle nicht über die Beziehungen des Präsidenten mit Bezos sprechen, wiederholte aber, dies sei ein „feindlicher und politischer Akt“. Bezos hatte in letzter Zeit die Nähe zu Trump gesucht, und dafür etwa auch bei der Washington Post, die ihm gehört, Einfluss genommen. Vor der US-Wahl im November hatte er etwa eine bereits verfasste Wahlempfehlung für Donald Trumps Kontrahentin Kamala Harris gestoppt und damit Kritik innerhalb der Redaktion und in der Leserschaft ausgelöst.
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